
Die Geschichte der Frau am Jakobsbrunnen (Johannes 4,1-30) und die Heilung am Teich Bethesda (Johannes 5,1-9) haben eine tiefgehende Verbindung: Beide spielen an einem Wasserort und offenbaren, dass Jesus die wahre Quelle des Lebens ist.
Die Frau am Jakobsbrunnen (Johannes 4,1-30)
Jesus kommt in Samaria zum Jakobsbrunnen und bittet eine samaritanische Frau um Wasser. Das ist ungewöhnlich, weil Juden und Samaritaner normalerweise keinen Umgang miteinander hatten. Im Gespräch offenbart Jesus ihr eine tiefere Wahrheit:
„Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen. Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird in Ewigkeit nicht dürsten.“ (Johannes 4,13-14)
Er zeigt ihr, dass er nicht nur natürliches Wasser, sondern lebendiges Wasser gibt – die Fülle des Lebens in Gemeinschaft mit Gott. Schließlich erkennt die Frau, dass Jesus der Messias ist, und eilt in die Stadt, um anderen davon zu erzählen.
Gemeinsame Botschaft der beiden Geschichten
-
Wasser als Symbol für Heilung und neues
Leben
- Am Teich Bethesda hoffen die Menschen auf körperliche Heilung durch das Wasser.
- Am Jakobsbrunnen offenbart Jesus, dass das wahre Wasser ewiges Leben schenkt.
-
Jesus ist die wahre
Lebensquelle
- Der Kranke am Teich hofft auf Bewegung des Wassers, doch Jesus heilt ihn direkt.
- Die Samaritanerin sucht Erfüllung in weltlichen Beziehungen, doch Jesus zeigt ihr, dass nur er ihren inneren Durst stillen kann.
-
Jesus überwindet Grenzen
- Er heilt am Sabbat, entgegen den religiösen Erwartungen.
- Er spricht mit einer Samaritanerin, obwohl das gesellschaftlich verpönt ist.
Was bedeutet das für uns heute?
Diese Geschichten laden uns ein, nicht auf äußere Umstände zu vertrauen, sondern auf Jesus selbst. Er ist die Quelle des Lebens, der Durst stillt und Heilung schenkt – nicht nur körperlich, sondern vor allem geistlich.
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